Warum es auf dem See doch anders ist

Ein volles Dutzend wollte im schönen März und regnerischen April 2023 das Rudern lernen. Freude herrschte beim Trainerteam ob so viel Begeisterung!
Erfahrenes Trainer-Trio
Unter der bewährten Leitung von Andreas ging es los mit den “Basics”: wie heissen die einzelnen Teile an einem Ruderboot? Bei Florence im Fitnessraum krachten dann zum ersten Mal die Beinmuskeln. Denn der Ergometer protokolliert gnadenlos mit, wie schnell und kräftig man den Beinstoss und den Seilzug einsetzt. Und beim „Wettrudern“ gaben alle alles. Schliesslich die Trainingseinheiten im Wasserbecken: gar nicht so einfach, mit dem Ruder im Rhythmus zu bleiben – Vorrollen, Eindrehen, Einsetzen, Beindruck, Ziehen, …. Hier war Hermann der perfekte Lehrmeister.









Die Standards
Schon bald gingen die Bewegungen flüssiger, tauchten die Ruderblätter eleganter ins Wasser und war allen klar, was eine Dolle, ein Stemmbrett und ein Skull ist.

Nach so viel Einweisung und Trockentraining hiess es dann: Boote raustragen! Und schliesslich, der grosse Moment: eines nach dem anderen glitt ins Wasser.


War das Wetter am ersten Ausbildungswochenende noch halbswegs ok, so fiel der Kurs am zweiten Wochenende direkt ins Wasser. Und auch das Ausweichwochenende hätte gut und gerne besseres Wetter vertragen. Aber was soll’s, Rudern geht auch bei kühlem Nieselregen, wenn man es unbedingt will!
Auf dem Zürisee
Auch wenn das Wasser nicht immer perfekt glatt war, die Ruderschläge sitzen, der Bewegungsablauf geht schon fast in Fleisch und Blut über. Die ersten Ziele lauteten Meilibach, Au-Bucht, Au-Dampf, dann sogar bis zum Stierenstein – und natürlich immer auch wieder zurück. Die ersten Kilometer sind absolviert, die ersten Fahrten im Logbuch dokumentiert.
Heisse Suppe und Abschluss-Grillieren
Natürlich kam neben all der sportlichen Anstrengung auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Spaghetti, Curry, Salat, Kuchen – in der Seeclub-Küche waren Eliana und Dido aktiv, sowie Maira und Tobias. Gemeinsam essen und plaudern, auch das gehört mit dazu!
Am Ende des Tages…
Nach 4 mal je zwei halben Tagen Einführung und Rudertraining:
… zeigen sich an den Händen einige wenige Schwielen und Blasen,
… schmerzen mitunter Muskeln, von denen man vorher gar nicht wusste, dass es sie gab,
… schwirrt der Kopf vor lauter neuen Wörtern und gelernten Bewegungen,
… bleibt das Gefühl von Wind und Weite, Wasser und Wellen,
… steigt die Lust, diesen neuen Sport regelmässig auszuüben :-))
Auf jeden Fall freut sich der Seeclub darauf, 12 neue, motivierte Rudererinnen und Ruderer in seine Reihen aufnehmen zu dürfen.