SONNTAGSAUSFLUG ZUM SIHLSEE
MAL EIN ANDERER SEE !
Ohne den Hammer wäre die Fahrt zum Sihlsee ins Wasser gefallen. Ein Bolzen in der Kugelkupplung steckte fest. Alles Ziehen, Rütteln und Stossen half nicht, der Bootstrailer liess sich nicht auf die Anhängerkupplung stecken. Also kurz zurück ins Bootshaus, und dann lösten ein paar gezielte Hammerschläge das Problem.
Und los geht’s
Mit ein wenig Verspätung fuhren wir am Pfingstsonntag zu siebt zum Sihlsee, wo wir das Gelände und den Steg des Ruderclubs Sihlsee als Basis nutzen durften. Nachdem wir Zick Zack und Birichina kurz auf die Wiese gelegt hatten, ging es unter besten Bedingungen zügig los. Bei strahlendem Sonnenschein ruderten die Bootsmannschaften, die noch nie zusammen gefahren waren, durch das ruhige Wasser Richtung Glarner Berge. Erst am Südende des Sees kam ein wenig Wind auf.
Entlang der Südseite zwischen den Mündungen von Sihl und Minster stehen Schilffelder mit einigen vorgelagerten Schilfinseln. Das Wasser ist nur einen halben Meter tief. Um möglichst viel vom See zu erleben, versuchten wir in Ufernähe zu rudern, allerdings mussten wir an einigen Stellen Bögen um Reusen fahren.
Keine Ausfahrt ohne Beiz
Wir waren uns einig, dass wir eine Pause einlegen und einkehren wollten. Der richtige Platz dafür war auch schnell ausgemacht: der Grüene Aff. Schwieriger war es jedoch, einen passenden Anlandeplatz für die Boote zu finden. Einen Steg gab es nicht. Das Birichina-Team entschied sich für die Entladestelle für Motorboote am Grüene Aff. Die Zick Zack-Crew ruderte noch einmal ein Stückchen um die dortige Halbinsel und nutzte den Strand der lokalen Windsurfschule. Dort lag auch die Veranda des Café Paradies, auf der wir Wetter und Aussicht genossen.
Neben Tipps zu den besten Aufstiegsmöglichkeiten auf den Aubrig und anderer lokaler Berge, wurden auch Ideen für mögliche weitere Ausfahrten ausgetauscht: Havel, Klöntalersee…
Rückfahrt zieht sich
Der schwierigste Teil stand jetzt noch vor uns: das Aufstehen. Und dann wieder in die Boote und zurückrudern. Das Wasser war etwas rauher geworden und das Nordende des Sees zog sich länger hin als zuvor vermutet. Aber wir kamen nach insgesamt 17 km enthusiastisch zurück, mit Lust auf weitere Ausfahrten. Die sollten wir definitiv in Angriff nehmen, bevor die Kupplung wieder streikt.