Marathondistanz per Ruderboot
Kreuzlingen - Steckborn, und zurück
Dieses Mal sind es 5 Seeclübler, die - wie immer - mit eigenem Boot am "Ruderfest Kreuzlingen" teilnehmen. Das "Fest" besteht dabei darin, dass "fest" gerudert wird: die Marathon-Distanz von 42 Kilometern steht auf dem Programm. Also wenn das Wetter und alles andere stimmt...
Anfahrt nach und Ankommen in Kreuzlingen am Ruderclub gingen am Vorabend problemlos über die Bühne. Auch der C-Lion verhielt sich auf dem Anhänger unauffällig. Die Übernachtunsgplätze waren vorgebucht, das Dinner im Restaurant am Fischerhaus lecker. So gesehen top Voraussetzungen für den grossen Tag!
Am frühen Samstagmorgen beim Briefing der Steuerleute zeigt sich die Grösse des Events: etwa 30 Boote, somit etwa 150 Ruderer:innen, drängeln sich am Ufer und dann auf dem Ponton. Die Seeclübler lassen es ruhig angehen und frühstücken erstmal gemütlich bei Markus und Eveline im Wohnmobil. Dann heisst es: Einwassern.
Die Querung vom Start rüber nach Konstanz gestaltet sich ruppig. Der stete Wind aus Osten schiebt die Wellen an die Hafenmauer, und die reflektiert munter zurück. Der C-Lion pflügt aber sicher hindurch. Schon hinter der ersten Brücke beruhigt sich dann der Wasserspiegel - und die Seeclübler geben etwas Gas. Am Ende, also nach knapp zwei Stunden, haben sie bis zum Anlegen am Ruderclub Steckborn sage und schreibe 6 Boote überholt. Klar, dass nun erstmal ein kräftiger Brunch angesagt ist, bevor es wieder zurück nach Kreuzlingen geht.
Zwei Stunden später kommt der Ponton von Kreuzlingen wieder in Sicht. Die stehende Welle am Kanalausgang bei Konstanz war dieses Mal "halb so wild" gewesen. Und durch den regen Schiffsverkehr konnte sich der C-Lion geschickt hindurch bewegen.
Am Ruderclub in Kreuzlingen wartet ein schöner Lunch und ein gemütliches Zusammensein, während direkt in Ufernähe ein Weltmeere-Ruderer sein futuristisches Gefährt testet. Sprich: was ist schon die Strecke nach Steckborn gegen eine Atlantik-Überquerung!
Fazit: es war wieder eine coole Ausfahrt. Wir hatten zudem Glück mit dem Wetter, denn die Wellen auf dem Rückweg hätten heftiger sein können 😅 . Die Uhr blieb bei 40 Kilometern stehen. Wir nennen es trotzdem "Marathon" - und freuen uns schon auf die Wiederauflage in 2026!